WACHSEN DURCH GOTTES WORT

RÜCKBLICK

Was hast du diese Woche mit Gott erlebt?
Konntest du in den letzten Tagen jemandem, der Jesus noch nicht persönlich kennt und dir nahe steht, von einem Erlebnis mit Gott er-zählen, praktisch helfen oder für jemanden beten?
Brauchst du in einem Bereich deines Lebens die Hilfe von Gott?

▶ Gemeinsam beten: Danken für Erlebnisse, um Gottes Hilfe bitten.

▶ Gemeinsam beten, dass ihr heute neue Aspekte von Gott kennen lernen dürft und eure Freundschaft zu Gott stärker und tiefer wird.

BIBELSTUDIUM

Alle lesen den Text leise für sich.
Jemand liest den Text laut vor, die anderen schliessen ihre Bibeln.
Jemand erzählt den Text in eigenen Worten nach (bei geschlossenen Bibeln).
Die anderen ergänzen bei Bedarf (bei geschlossenen Bibeln).

Lukas 8, 5-6

⁵»Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. Beim Ausstreuen der Saat fiel einiges auf den Weg, wo es zertreten und von den Vögeln aufgepickt wurde.⁶Einiges fiel auf felsigen Boden. Die Saat ging zwar auf, verdorrte aber bald, weil die nötige Feuchtigkeit fehlte.

Jeder liest den Text für sich

Lukas 8, 11-15

¹¹Das Gleichnis bedeutet Folgendes:Die Saat ist das Wort Gottes.¹²Bei einigen, die es hören, ist es wie mit der Saat, die auf den Weg fällt. Der Teufel kommt und nimmt das Wort wieder aus ihrem Herzen weg, sodass sie nicht glauben und daher auch nicht gerettet werden.¹³Bei anderen ist es wie mit der Saat, die auf felsigen Boden fällt. Wenn sie das Wort hören, nehmen sie es mit Freuden auf. Aber sie sind wie Pflanzen ohne Wurzeln; zunächst glauben sie, doch wenn eine Zeit der Prüfung kommt, wenden sie sich wieder ab.¹⁴Wieder bei anderen ist es wie mit der Saat, die ins Dorngestrüpp fällt. Sie hören das Wort, doch im Lauf der Zeit wird es von den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden, die das Leben bietet, verdrängt, sodass keine Frucht reifen kann.¹⁵Bei anderen jedoch ist es wie mit der Saat, die auf guten Boden fällt. Mit aufrichtigem und bereitwilligem Herzen hören sie das Wort; sie halten daran fest, lassen sich nicht entmutigen und bringen Frucht.«

Jeder liest den Text für sich

Allgemeine Fragen:

Ist dir etwas in diesem Text besonders aufgefallen?
Was gefällt dir an diesem Abschnitt? Was stört dich?
Was kannst du in diesem Text über Gott und über die Prinzipien des Reiches Gottes lernen?
Was kannst du über die Menschheit lernen?

Text anwenden: Wo spricht Gott durch den Text zu dir persönlich?

SPEZIFISCHE FRAGEN UND PRAXIS

In welcher dieser vier Situationen siehst du dich momentan?
Warum vergleicht Jesus sein Wort wohl mit einem Samen? (Wo seht ihr Gemeinsamkeiten?)
Was sind die Bedingungen, dass das Wort Gottes seine Kraft in un-serem Leben entwickelt (V.15)? Lies auch Johannes 8,31-32.
Stimmen diese Bedingungen bei dir?

▶ Was möchtest du von dem, was du gelesen hast, in der nächsten Woche anwenden? Schreibe es dir auf und teile es der Gruppe mit. („Ich werde...“).

▶ Sag es Gott in einem Gebet (bildet dazu 2-3er Gruppen).

KOMMENTAR ZUM BIBELTEXT

Das Wort Gottes ist das geschriebene und das lebendige Wort (Jesus). Es ist das, was ich in der Bibel entdecke und was der Heilige Geist zu mir spricht.

Das Wort Gottes wird hier mit einem Samen verglichen. Wie in einem Samen ist im Wort Gottes bereits schon alles vorhanden, auch die not-wendige Kraft (Hebräer 4,12: „Denn eines müssen wir wissen: Gottes Wort ist lebendig und voller Kraft.“).

Jesus erzählt noch ein anderes Gleichnis in Markus 4,26-29. Der Bauer in diesem Gleichnis ist eigentlich ahnungslos, wie genau das Getreide wächst. Es „passiert“ einfach, nachdem er den Samen gesät hat. Viele Christen bemühen sich sehr, zu wachsen. Doch das neue Testament sagt uns, dass der Heilige Geist Wachstum bewirkt, wenn auch wir unsere Aufgabe wahrnehmen. Das bedeutet, dass wir Gottes Wort (sei-ne Verheissungen für uns oder Beschreibung wie er ist und wie er uns sieht) hören - z.B. von unseren eigenen Lippen - und mit Ausdauer daran festhalten sollen (Lukas 8,15).